CHALLENGE REGENSBURG / IRONMAN KOPENHAGEN / IRONMAN VICHY

Regensburg und die Umgebung der Donau sind absolut eine Reise wert. Die Wettkampfstrecke noch besser als zu Zeiten als es noch ein Ironman war und die Leute dort ganz nett. Besonders gefreut hat mich, dass mich meine Eltern begleitet haben.

 

Eine Woche später ging es dann nach Kopenhagen. Ich mag diese offene und lebensfrohe Stadt. Die vier Tage zusammen mit Gilian Oriet waren lustig und machten Spass. Beim Schwimmen und Radfahren konnte ich meine Leistung abrufen. Laufen ging dann nicht mehr viel. Ich habe einfach immer noch ein Problem, dass sich auf die Hüfte und somit die Laufleistung auswirkt. In der Woche nach Kopenhagen war ich deswegen auch unschlüssig ob ich überhaupt am Ironman Vichy teilnehmen sollte.

 

Donnerstagabend wurde einmal vorsorglich gepackt und der Wecker auf 0400 Uhr gestellt. Aus dem Bauchgefühl heraus entschied ich, dass ich nach Vichy fahre. Das Rennen fand bei tollem Wetter statt. Meine Leistungen im Schwimmen und Radfahren in etwa gleich wie zuvor in Kopenhagen. Während dem Marathon machte ich mir Gedanken, weshalb ich oder andere sich das eigentlich antun. Da steckt ein Veranstalter einen Rundkurs aus, schreibt "Ironman" hin und alle laufen nach dem Schwimmen und Radfahren wie die Zombies im Kreis. Auf den ersten Blick eigentlich sinnlos oder? Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Eigentlich geht es ja um etwas ganz anderes. Ich nenne es das "mentale Game". Eine innere Stimme sagt dir schon ab der ersten Runde, dass Du Dir das nicht antun musst. "Gib einfach auf. Du brauchst niemandem etwas zu beweisen. Geh ins Hotel. Nimm Dir eine Dusche und geniesse in der Sonne ein kühles Bier. Du wirst Dein Ziel eh nicht mehr erreichen. Aufgeben ist einfach."

Auf der anderen Seite Dein Wille, der sich gegen diese Stimme erhebt. "Fu.. off". Du willst Dir selbst beweisen, dass Du stärker bist. "Ich freue mich auf die Dusche und auf das kühle Bier in der Sonne. Aber erst nachdem ich das Ziel erreicht habe und das "mentale Game" gewonnen habe." Das ist pure Befriedigung, die ich nach einer Aufgabe auch beim besten Bier nicht haben würde.

Der Ironman ist wie ein kleiner Lebenszyklus mit all seinen Facetten. Es geht darum, diesen Lebenszyklus irgendwie zu meistern.

 

Ich bin froh, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und nach Vichy gefahren bin. Das Rennen war toll, aber wichtiger für mich waren eigentlich die vielen kurzen Begegnungen mit lebensfrohen und tollen Menschen. Absolut motivierend die Lebenseinstellung von Andreas Niedrig. Ich bin ja oft nicht mehr der Jüngste im Feld, aber Andreas hat noch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel und schwimmt und fährt unter all seinen Lebensumständen dennoch allen um die Ohren. Absolut beeindruckend. Ich werde nie mehr sagen, ich sei zu alt.

Take care und bis bald

Mike

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Regensburg and the surrounding area of the Donau are absolutely worth a visit. The race course was even better than at the time it was an Ironman. The people there are very nice. I was especially pleased that I have accompanied my parents.

 

A week later we went to Copenhagen. I like this open and lively city. The four days together with Gilian Oriet were funny and made fun. While swimming and cycling I could retrieve my power. Racing went not much. I still have a problem that affects the run performance because of pain in the. In the week to Copenhagen I was therefore also undecided whether I should ever participate in the Ironman Vichy a week later.

 

Thursday night was packed once a precaution and at the clock on 0400 AM. From the gut feeling I decided that I will go to Vichy. The race was held in great weather. My achievements in swimming and cycling were about the same as before in Copenhagen. During the marathon, I started thinking, why I or others that hassle really. As an organizer puts a round trip from, writes "Ironman" back and all run after swimming and cycling as the zombies in a circle. At first glance, almost pointless right? However, this is only half the story. Actually this is about something else entirely. I call it the "mental game". An inner voice tells you right from the first round that you do not have to do this to yourself. "Just quit. You don’t need anyone to prove something. Go into the hotel. Take your shower and enjoy in the sun with a cold beer. You cant reach your goal. Giving up is easy."

On the other hand you have a will which rises against that voice. "Fu .. off". You want to prove yourself that you are stronger. "I look forward to the shower and the cold beer in the sun. But only after I have reached the goal and won the mental Game. This is pure satisfaction that I would not have for a task even with the best beer.

The Ironman is like a small life cycle with all its facets. The aim is to master this life cycle somehow.

 

I'm glad I listened to my gut and drove to Vichy. The race was great, but more important for me were actually the many brief encounters with lively and great people. Highly motivating the attitude of Andreas Niedrig. I'm often not the youngest in the field, but Andreas has a few more years under his belt and swims and runs under all circumstances of his life faster than all the others. Absolutely impressive. I will never say again that I am too old.

Take care and see you soon

Mike

RÜCKBLICK IRONMAN SWITZERLAND UND MAASTRICHT

Nun habe ich wieder zwei Ironman Rennen hinter mir und bin mit den beiden Resultaten unter den Top Ten sehr zufrieden. Sogar im Schwimmen habe ich etwas an Speed zugelegt obwohl manche vielleicht nun sagen, dass der Schifferle jetzt einfach etwas schneller treibt. Obwohl es manchmal den Anschein macht dass ich einfach mal am Wochenende wieder ein Ironman mache, ist dem nicht so. Wer selber schon einmal einen Ironman absolviert hat weiss, dass es immer hart ist. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen erfüllt es einem mit Zufriedenheit und Genugtuung. Ich denke auch, dass ich die für mich persönliche Mischung aus Gelassenheit und Ehrgeiz gefunden habe und es mir im Moment einfach Spass macht. In Maastricht ging mir während des Rennens auch noch etwas anderes durch den Kopf. In den letzten Jahren hatte ich in all den Rennen eigentlich immer wahnsinnig Glück. Es könnte so viel passieren und ein Finish ist alles andere als selbstverständlich. Dafür bin ich dankbar. Am 14. August geht es dann zur Challenge nach Regensburg. Ich freue mich, dass mich meine Eltern bei diesem Trip begleiten und die wunderschöne Gegend in Regensburg live zu Auge bekommen.

Keep going.

 

(Fotos: Andreas Klose und Ingo Kutsche)

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Now I have two Ironman races behind me again and am very happy with the two results in the top ten. Even in swimming I have something to put on speed although some might now say that the Schifferle now by driving a little faster. Although it sometimes seems that I make the weekend again do just once a Ironman, is not the case. Who himself completed an Ironman has already know that it is always hard. Nevertheless, or perhaps because it met a with satisfaction and satisfaction. I think also that I have the personal for me blend of serenity and ambition found and it makes me actually just having fun. In Maastricht I went during the race something else through the head. In recent years I had in all the races almost always insanely lucky. It could happen as much and a finish is anything but self-evident. I'm thankful for. On August 14, it then goes to the Challenge to Regensburg. I am glad that I accompany my parents on this trip and get the beautiful area in Regensburg live to eye.

Keep going.

 

(Photos: Andreas Klose und Ingo Kutsche)

IRONMAN SWITZERLAND 2016

Beim Ironman Frankfurt vor drei Wochen konnte ich eine für mich zufriedenstellende Leistung abliefern. Aufgrund meiner Hüftprobleme, die höchstwahrscheinlich eine muskuläre Ursache haben, verlief die Saison bisher etwas harzig.

Und nun ist es schon wieder soweit. Das Heimrennen, der Ironman Switzerland, steht vor der Tür. Ich starte dieses Wochenende zum 13. Mal in Zürich. Mein Glück, das der Wettkampf nicht an einem Freitag stattfindet J.

Vor heimischem Publikum zu starten ist immer sehr speziell. Die Unterstützung der Zuschauer macht unglaublich Freude und motiviert. Man auferlegt sich aber oftmals auch bewusst oder unbewusst einen höheren Erwartungsdruck als bei anderen Rennen. Auch im Gespräch mit anderen Athleten stelle ich diese Tatsache fest. Aber auch ich bin da keine Ausnahme. Man will ja schliesslich vor der Familie, Freunden, Kollegen oder Sponsoren eine gute Leistung zeigen und nicht als "Verlierer" da stehen. Dieser Druck sollte einfach nicht zu Versagensangst führen. Bei allem Ehrgeiz sollte man die Wichtigkeit eines Rennens immer zu anderen Dingen relativieren und man darf nicht vergessen, dass die körperliche und mentale Herausforderung Spass machen soll. Schliesslich absolviert man den Wettkampf für sich persönlich. Was hat man schon zu verlieren, wenn man gewillt ist, das Beste zu geben? Man kann nur gewinnen und wird schliesslich nie als "Verlierer" da stehen.

Klar habe ich auch ein Ziel vor Augen. Mit einer Top Ten Klassierung in diesem Feld hätte ich Freude. Und wenn es nicht reicht und ich gesund ins Ziel laufe, habe ich trotzdem Freude :-).

Ich wünsche allen Teilnehmern, dass sie einen guten Tag erwischen, die Stimmung aufsaugen können und mit einer persönlich zufriedenen Leistung ins Ziel laufen. Und um die Bräune etwas aufzufrischen, wäre etwas Sonne an diesem Tag nicht schlecht oder?

To give anything less than your best, is to sacrifice the gift.

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Ironman Frankfurt three weeks before I could deliver a satisfactory performance for me. Based on my hip problems, the most likely cause of a muscle, the season has so far been somewhat resinous.

And now it's time again. The home race, the Ironman Switzerland, is coming. I start this weekend for the 13th time in Zurich. My happiness does not take place of the competition on a Friday J.

To race at home, it is always very special. The support of the spectators makes incredible joy and motivated. But it imposed often also consciously or unconsciously a higher expectation than other races. Also talking to other athletes, I note this fact. But I am no exception. One wants to finally show in front of family, friends, colleagues and sponsors a good performance and not be deemed a "loser" because. This pressure should not lead to fear of failure easily. For all the ambition should relativize the importance of a race is always on to other things, and we must not forget that the physical and mental challenge should be fun. Finally graduated to the race for themselves personally. What did they have to lose if one is willing to give the best? One can only win and will ultimately never be deemed a "loser" because.

Clear I have a goal in mind. With a Top Ten Ranking in this field I have joy. And if it is not enough and I run healthy finish, I still feel joy :-).

I wish all participants that they catch a good day, can absorb the atmosphere and run with a personally satisfied performance to the finish. And to the tan brush up a bit, get some sun would on this day not bad right?

To give anything less than your best, is to sacrifice the gift.

Beaster weckt das Beast in Dir!

Das Kernprodukt aller Beaster Produkte ist Colostrum. Colostrum ist Erstmilch, welche von weiblichen Säugetieren produziert wird um das Neugeborene in den ersten Tagen optimal zu ernähren. Sie enthält besonders hohe Anteile an Proteinen, Enzymen, Vitaminen, Mineralien, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren und Antikörper um die Immunabwehr zu stärken.Beaster stellt mit diesem Rohstoff auf natürliche Art und Weise Produkte her.

 

Schon bevor es die Firma gab, habe ich Colostrum zu mir genommen um von den Vorteilen dieses Rohstoffes zu profitieren. Die Firma Beaster hat es später verstanden, Colostrum in Produkte zu integrieren, welche für Sportler einfach eingenommen werden können und auch sehr lecker schmecken. Mittlerweile profitieren nicht nur Sportler von diesem hochwertigen Rohstoff, sondern es wird auch zu therapeutische Zwecken in verschiedenen Bereichen eingesetzt und ist in Apotheken und Drogerien erhältlich.

Neben anderen Anbietern von Colostrum sticht Beaster damit heraus, dass ausschliesslich hochwertiges Roh-Colostrum von Bio-Bauern verwendet wird und die Produktion einer strengen Qualitätskontrolle untersteht.

 

Ich habe bisher sämtliche Beaster Produkte getestet. Meine Favoriten sind "BEASTER POWDER" und die "BEASTER PURE" Kapseln, welche ich jeden Tag zu mir nehme. Vor langen Einheiten verwende ich oft das bekömmliche "BEASTER POWER UP" zum Frühstück. Es gab in den letzten Jahren immer wieder Phasen, in welchen ich die Produkte für ein paar Wochen absetzte um zu sehen, welchen Effekt eine Zunahme von Colostrum erzielt wird. Fact ist, dass ich mich bei regelmässiger Einnahme von Colostrum schneller von Trainings erhole, weniger müde bin und trotz hoher körperlicher Belastung weniger anfällig auf Infekte bin.

 

Ich bin überzeugt von Beaster und möchte auf diese Produkte nicht mehr verzichten.

IRONMAN UTAH UND TEXAS

Mit der Ungewissheit ob ich aufgrund meiner langwierigen Hüftproblematik überhaupt an den Rennen in den USA teilnehmen kann und soll, reiste ich anfangs Mai in die Staaten. Die Reise war gebucht und schliesslich standen neben den Ironman Events auch noch ein paar Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Da Schwimmen und Radfahren kein Problem darstellte, entschloss ich mich, beim Half Ironman in Utah zu starten. Der Plan war soweit zu Laufen wie es eben geht ohne dass ich die Hüfte zu sehr strapaziere und meine Gesundheit aufs Spiel setze. Es ging erstaunlich gut und so konnte ich das Rennen finishen. Eine Woche später dann die gleiche Übung auf der ganzen Ironman-Distanz in Texas. Vor dem Rennen habe ich nicht gedacht, dass ich den ganzen Marathon durchlaufen werde. Aber im Rennen sieht dann alles anders aus. Einfach den Bettel hin zu werfen ist nicht meine Art. Wenn die Gesundheit jedoch auf dem Spiel steht, wäre das eine Option gewesen. Ein hohes Lauftempo war zwar nicht möglich, aber ich konnte das Rennen ohne grössere Probleme beenden. Herzlichen Dank an Magnus Hagen von der Physio & Sportarena für die stets guten Ratschläge.

Von den beiden Rennen in den USA habe ich mich soweit gut erholt und ich hoffe, dass ich bald wieder etwas intensivere Lauftrainings machen kann. Der Fokus liegt in den nächsten neun Wochen auf der Vorbereitung zum Ironman Zürich. Am 24. Juli möchte ich beim Jubiläumsrennen auf der Landiwiese in guter Form am Start stehen.

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With the uncertainty whether I can take part in races in the USA because of my hip problems in the last weeks, I traveled in early May to the States. The trip was booked and finally stood beside the Ironman events along with some attractions on the program. Since swimming and cycling were not a problem, I decided to start the Half Ironman in Utah. The plan was, so far as to run, without risk more hip problems. It actually went surprisingly well and I was able finishing the race. A week later the same exercise all over the Ironman distance in Texas. Before the race I did not think that I will go through the whole marathon. But in the race then everything looks different. Simply begging should throw is not my way. However, if health is at stake, that would have been an option. Although a high movement speed was not possible, but the hip has not yielded so I could finish the race healthy. Thanks to Magnus Hagen of the Physio & Sports Arena for the always good advice.

Of the two races in the USA I have good so far recovered and I hope soon to be able to do something more intense running workout. The focus over the next nine weeks preparing for Ironman Zurich. On July 24, I want to stand on the race site at the anniversary race in good shape.

SAISONPLANUNG

Normalerweise hätte ich zu diesem Zeitpunkt bereits schon ein paar Rennen absolviert. Aufgrund einer unglücklich zugezogenen Hüftverletzung muss ich meine Rennplanung in die zweite Saisonhälfte verlegen. Ich bin zuversichtlich, dass ich spätestens beim Ironman Switzerland vom 24.07.2016 wieder Fit bin. Die Gesundheit geht vor und mit der Brechstange will ich nichts erzwingen. Sollte ich jedoch schon vorher etwas Rennluft schnuppern können, bin ich auch nicht traurig. Besten Dank den Ärzten von Medbase und der Physio & Sport Arena. Ich hoffe das mein Bizeps die nächsten Wochen nicht grösser wird als die Oberschenkel. I am coming back. Roger and out.

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Normally I would have already been completed a few races at this time oft the year. Due to an unfortunate hip injury I have embarrassed my race plan in the second half of the season. I am confident that I am Fit again at the latest at the Ironman Switzerland on 07/24/2016. The health comes first and I will not force anything with the crowbar. However, if I already can breathe some racing air before, I wont be sad. Until then, the biceps is something more availed. I am coming back. Roger and out.

HALF IRONMAN DUBAI 2016

Wenn ich nur in guter Form an einem Wettkampf teilnehmen würde, hätte ich wohl auf den Halb Ironman Dubai, welcher so früh im Jahr stattfindet, verzichten müssen. Aber dem ist nicht so. Klar gebe ich immer das Maximum. Die Leistung betrachte ich jedoch immer relativ zum Aufwand den ich betreibe und der war seit November nicht sehr gross. Mit der Leistung bin ich somit zufrieden, weiss aber auch, dass ich in allen Disziplinen für die längeren Rennen im Sommer noch ziemlich viel Arbeit vor mir habe. Als Standortbestimmung war der Wettkampf ideal. Die Organisation war tadellos. Die Hauptmotivation war eigentlich nicht das Rennen, sondern einmal Dubai zu erleben. Das Ausflugsprogramm vor dem Wettkampf war den auch fast anstrengender als der Ironman selbst. Mir hat es sehr gut gefallen und ich kann Dubai sehr empfehlen. Besten Dank an Magnus Hagen von der Physio&Sport Arena, welcher mich rund um physiotherapeutische Belange berät. Nachdem nun die Fasnacht auch schon bald zu Ende ist und der Frühling naht, kann es richtig losgehen.

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If I would only participate in good shape in a competitionI probably would not have took part in Half Ironman Dubaiwhich takes place very early in the yearBut this is not so. Clear I always give the maximum. However, I look always relative to the effort I do for a race and this training effort was not very big since NovemberI am satisfied with my performance, but I also know that I have a lot of work to do in all disciplines for the longer races in the summer. I saw where my form is at the moment and that was a good reason to take park. The race organization was impeccableThe main motivation was not really the racebut to relive DubaiThe excursion program before the competition was the almost exhausting than the Ironman itselfI liked it very much and I can highly recommend Dubai. Thanks to Magnus Hagen from the Physio&Sport Arena who supports me in 2016. The sport photos are from the one and only sports photographer: Andreas Klose. Thanks a lot. Now that the Carneval soon comes to an end in Lucerne and spring is comingthe season can really start.

GO ON 2016

Als ich heute Morgen nach dem Schwimmtraining in einem mir wohl bekannten Kaffeehaus einen Cappuccino bestellte, fragte mich die Barista wo ich den Silvester feiern würde? Ich wusste nicht recht was ich antworten sollte, denn der Jahreswechsel hat für mich keinen grossen Stellenwert, als das ich diesen feiern müsste. Es ist für mich vielmehr die Zeit, um auf die vergangene Saison zurückblicken, neue Pläne für 2016 zu schmieden, ein Fazit zu ziehen und vor allem Danke zu sagen.

 

Obwohl ich in diesem Triathlon „Zirkus“ nicht mehr der Jüngste bin, war es für mich auf sportlicher Ebene eines der Besten Jahre. Mehrere Top Ten Klassierungen und die beiden vierten Plätze bei den Ironman Rennen in Zürich und Kopenhagen waren die Highlights. Eine grosse Bereicherung waren die Eindrücke, welche ich in vielen Ländern dieser Erde sammeln durfte. Neuseeland, Taiwan, USA, Dänemark etc. Aber auch die tollen Begegnungen mit bekannten und unbekannten Zeitgenossen macht immer wieder Freude.

 

Oft werde ich gefragt wie lange ich das noch mache oder wann ich den aufhöre. Ich begann mir Gedanken zu machen weshalb mich die Leute dies fragen. Sehe ich schon so alt aus, dass ich mich nicht mehr auf ein Rad setzen sollte oder die Laufschuhe schnüren kann? Ist es nun wirklich an der Zeit, dass ich mich in den sportlichen Ruhestand zurückziehe? Mit was soll ich eigentlich aufhören? Mit meinem Leben, zu dem der Sport dazugehört? Ich habe das Privileg, dass ich gesund bin und Sport machen darf und kann. Klar gibt es Zeiten, in denen man mehr oder weniger motiviert ist. Aber im Grundsatz macht es ungemein Spass, den Körper zu bewegen und auch mal zu fordern oder an die Grenzen zu bringen. Der kritische Leser wird vielleicht zum Schluss kommen, dass diese Zeilen von einem Sportsüchtigen oder Sport Junkie geschrieben sind. Ich kenne die wissenschaftliche Definition nicht und weiss auch nicht ob es die gibt. Aber ich denke, solange etwas Spass macht und man dabei glücklich ist, sollte man sich darüber auch keine Gedanken machen. Somit werde ich mich auch im 2016 wieder zu Wasser, zu Land und im Fitness Center bewegen. Ironman Texas, Zürich und Challenge Regensburg sind schon mal gesetzt. Das einte oder andere Rennen kommt dann sicherlich noch dazu.

 

Dann bleibt zum Schluss noch danke zu sagen. Ein grosses Dankeschön an all diejenigen, die mich in diesem Jahr auf irgendeine Art begleitet haben. Diejenigen, die ich auf irgendeine Art enttäuscht habe bitte ich um Verzeihung. Einen besonderen Dank an meine Sponsoren, Corum Vermögensverwaltung, ON Run on clouds, Skinfit, Sportbenzin, Sailfish und Beaster Colostrum.

 

Ach ja, mein Fazit oder besser ausgedrückt meine Gedanken zu diesem Jahr fehlen noch. Wie ich bereits erwähnt habe, konnte ich viele bekannte und unbekannte Gesichter treffen. Manche sind glücklicher und manche weniger glücklich. Dabei stellte ich fest, dass Menschen die materiell wenig besitzen in der Regel die glücklicheren sind. Jemand der im Reichtum schwimmt lebt in ständiger Angst diesen zu verlieren. Schlussendlich hat er Angst sein Leben zu verlieren, was er irgendwann auch wird. Aber im Grunde genommen ist es nicht die Angst das Leben zu verlieren, sondern nicht gelebt zu haben. Sollten wir nun alles verkaufen und ein Leben in Armut führen. Nicht unbedingt, aber vielleicht bewusst mit weniger Angst durchs Leben gehen. Das folgende Sprichwort trifft es diesbezüglich auf den Punkt: Die tapferen leben nicht für immer, aber die ängstlichen leben überhaupt nicht.

Nun hast Du es bis ans Ende meiner Zeilen gebracht. Danke fürs lesen. Für das kommende Jahr wünsche ich Dir Gesundheit und viele glückliche Momente.

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When I ordered a cappuccino in a well-known coffee shop after swim training this morning the Barista asked me where I would celebrate New Year's Eve? I did not quite know how to answer, because this day has no great importance for me as I would have to celebrate this. For me it is rather the time to look back on the past season, to make new plans for 2016, to draw conclusions and to say thank you.

 

Although I am not the youngest in this triathlon “circus” but it was for me one of the best years. Several top ten classifications and the two fourth places at the Ironman races in Zurich and Copenhagen were the highlights. A great addition were the impressions which I was allowed to collect in many countries around the world. New Zealand, Taiwan, USA, Denmark, etc. But also the great encounters with known and unknown peoples makes always a pleasure.

 

I'm often asked how much longer I do this or when do I stop. I began to wonder why people ask me this. Do I look so old that I should no longer rely on a wheel or lace up the running shoes? Is it really time that I retire in the athletic retirement? With what I should stop? With my life which sport is a part of it? I have the privilege that I am healthy and can do sports. Sure, there are times when it is more or less motivated. But in principle it's incredibly fun to move the body and also to call for times or to bring to the limits. The critical reader will perhaps come to the conclusion that these lines are written by a sports addict or sports junkie. I do not know the scientific definition and also do not know if there is one. But I think as long as something is fun and it makes you happy, one should also not have to worry about it. Thus, I will move in 2016 back into water, on land and in the gym. Ironman Texas, Zurich and Challenge Regensburg are set. Sure, I will find a few other races.

 

Then will conclude by saying thank you. A big thank you to all those who have accompanied me in some way this year. Those that I have disappointed in any way I ask Pardon. A special thanks to my sponsors, Corum Vermögensverwaltung, ON Run on clouds, Skinfit, Sport petrol, Sailfish and Beaster Colostrum.

 

Oh, my conclusion or better expressed my thoughts on this year are still missing. As I mentioned, I could meet a lot of familiar and unfamiliar faces. Some are happy and some less fortunate. And I found that people who usually have little materially are happier. Someone swims in wealth is in constant fear to lose that. Finally, he is afraid of losing his life, which he will eventually. But basically it is not the fear of loosing their lives, its the fear of not lived at all. Should we now sell everything and live a life of poverty. Not necessarily, but perhaps deliberately less afraid to go through life. The following saying applies it in this regard to the point: The brave do not live forever, but anxious not live at all.

Now you have brought it to the end of my line. Thank you for reading. For the coming year I wish you health and many happy moments.

SWISS CITY MARATHON / HALF IRONMAN AUSTIN / IRONMAN ARIZONA 2015

Obwohl ich schon beim Ironman Chattanooga im September merkte, dass mich die Saison viel Kraft gekostet hat und ich innerlich schon ziemlich müde war, nahm ich die letzten drei Rennen wie geplant in Angriff. Den Lucerne Marathon absolvierte ich dann kurzfristig eher als zusätzliches, langes Lauftraining. Ungewöhnlicherweise brauchte ich nach dem Marathon relativ lange, bis ich mich wieder erholt hatte. Für die beiden Rennen in den USA erhoffte ich mir sonniges Wetter und hohe Temperaturen. Es kam jedoch anders. Neben dem relativ schlechten Wetter in Austin kam dazu, dass dieses Rennen nicht sehr gut organisiert war. Einer der Gründe waren sicherlich die Überschwemmungen in dieser Region im Vorfeld. Als gutes Training für den Ironman Arizona, welcher eine Woche später stattfand, finishte ich in Austin mehr oder weniger zufrieden mit meiner Leistung. Aber ich merkte bereits da, dass die Motivation nicht mehr auf dem Niveau war, wie bei den anderen Rennen in dieser Saison. Die schlechten Wettervorhersagen für den Ironman Arizona trugen dann dazu bei, dass die Motivation noch tiefer in den Keller sank. Dennoch bin ich gestartet. Beim Schwimmstart war es stockdunkel und das Wasser relativ kalt. Nach 50 Metern geriet ich in Panik. Ein ziemliches Scheissgefühl. Ich stoppte, riss die Schwimmbrille weg und versuchte mich irgendwie zu fangen. Dann schwamm ich wieder ein paar Meter und stoppte erneut. Dieser Vorgang wiederholte sich ein paarmal und ich war wohl noch nie so nahe dran ein Rennen aufzugeben. Ich hatte mich beim Begleitboot schon erkundigt was ich machen müsse wenn ich aufgeben wolle. Der Typ auf dem Kanu sagte mir, dass er ein Boot rufen werde und wollte von mir eine Bestätigung ob ich wirklich das Handtuch werfen wolle. Mir gingen in diesem Moment sehr viele Gedanken durch den Kopf. Mein Grundsatz war immer, dass ich immer finishe und nie aufgebe weil es mir gerade nicht passt oder ich schlecht rangiert bin. Der einzige Grund aufzugeben wäre ein medizinisches Problem, dass zu Folgeschäden führen würde. Nun war ich also genau an diesem Punkt angelangt. Irgendwie raufte ich mich zusammen und versuchte irgendwie das Schwimmen hinter mich zu bringen. Auch beim Radfahren hatte ich nicht mehr die Beine, die ich noch bis Mitte der Saison hatte. Ende Radstrecke fing es dann an zu regnen und während dem ganzen Marathon regnete es in strömen. In Anbetracht dieser Umstände war ich mit der Endzeit und meinem Finish zufrieden. Mental war dieses Rennen eines der härtesten und ich war mir danach bewusst, dass ich eine Pause brauche. 11 Langdistanzrennen, 3 Half Ironman und einen Marathon in einem Jahr waren genug. Die Rennen sind das eine, aber die Belastung mit den Reisen und nebenbei die Arbeit, nagten an der Substanz. Nun gönne ich mir eine Pause, damit ich mit vollen Kräften die Saison 2016 in Angriff nehmen kann.

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Although I already knew at Ironman Chattanooga in September that the season has cost me a lot of strength and I was inwardly quite tired, I took the last three races as planned in attack. The Lucerne Marathon I graduated then at short notice rather than additional, long running training. Unusually, I needed a relatively long time after the marathon until I recovered again. For the two races in the US I hoped sunny weather and high temperatures. However, it turned out differently. In addition to the relatively poor weather in Austin came about that this race was not very well organized. One of the reasons was certainly the floods in this region. As a good training for the Ironman Arizona, which took place a week later, I finished well in Austin more or less happy with my performance. But I already knew because that motivation was no longer at the same level, as in the other races this season. The bad weather forecast for the Ironman Arizona contributed then to the fact that the motivation sank even deeper into the cellar. Nevertheless I started. When the swim start, it was dark and the water was relatively cold. After 50 meters I panicked. Quite a shit feeling. I stopped, tore off the swimming goggles and tried somehow to catch. Then I swam a few yards back and stopped again. This process was repeated a couple of times and I was probably never been so close to giving up a race. I had been asked at the boat what I would have to make if I wanted to give up. The guy on the canoe told me that he would call a boat and wanted me to confirm if I really wanted to throw in the towel. I went at this moment a lot of thought through my head. My principle has always been that I never give up because it just does not fit me or I'm bad ranks. Abandon The only reason would be a medical problem that would lead to consequential damage. So now I was arrived precisely at this point. Somehow I tore myself together and tried to somehow bring the swimming behind me. Also while cycling I did not have the legs that I had until the middle of the season. End bike course it started to rain, and during the whole marathon it was pouring. In these circumstances, I was pleased with the end times and my finish. Mental this race was one of the hardest and I was then aware that I need a break. 11 long distance races, 3 Half Ironman and a marathon in one year was enough. The races are one thing, but the burden of the travel and the way to work, gnawing at the substance. Now I do not begrudge me a break, so I can take the season 2016 attack with full force.

IRONMAN CHATTANOOGA 2015

Chattanooga? Hört sich irgendwie nach Asien an. Chattanooga liegt jedoch in den USA, im Bundesstaat Tennessee am gleichnamigen Fluss, dem Tennessee River wo auch das Schwimmen des Ironman ausgetragen wird. Die Cherokee-Indianer spielten in der Geschichte der Stadt eine wichtige Rolle. Wenn man so durch die Gegend fährt, kann man sich das gut vorstellen. Aufgrund der industriellen Nutzung galt Chattanooga in den sechziger Jahren als die dreckigste Stadt der USA. Diesen Eindruck macht die Stadt heute zwar nicht mehr, aber eine schöne Gegend stellt man sich nach meinem Geschmack anders vor. Meine Freude auf das Schwimmen im Fluss wurde etwas getrübt, als ich vernahm, dass im letzten Jahr während dem Rennen eine Leiche aufgetaucht war, es Schlangen im Fluss hat und auch schon Alligatoren angetroffen werden konnten. Nach einem klassischen Fehlstart hatte ich den Anschluss schon zu Beginn nicht mehr. Okay ich gebe es zu, den hätte ich eh nie gehabt. Das Schwimmen war dann, bedingt durch die Strömung, relativ schnell vorbei. Die Radstrecke war ziemlich flach. Zu Beginn konnte ich ein paar Konkurrenten ein- und überholen. Nach einem Drittel der Strecke wurde ich von Rückenschmerzen geplagt und hatte nicht mehr die Kraft, mehr Druck zu machen. Erst auf den letzten 30 Kilometern konnte ich mich nochmals etwas von einer Gruppe absetzen. Der Marathonkurs verlief über zwei Runden. Die erste Hälfte an einem Highway entlang. Der zweite, schönere Teil, am Ufer des Tennessee Rivers und durch ein Quartier mit zwei knackigen Steigungen. Ich fühlte mich wie eine Dampflok, die einfach immer im gleichen Tempo lief und Mühe hatte, nochmals etwas Dampf zu geben. Die Marathonzeit in der bereits zehnten Langdistanz in diesem Jahr war mit 3.02h ja nicht schlecht und die Endzeit von 08:38h auch ganz anständig. Nur waren halt 14. Jungs etwas schneller unterwegs und es reichte zum 15. Platz. Ich bin mit dem Rennen zufrieden. Um im nächsten Rennen die Tourenzahl der Dampflok noch etwas erhöhen zu können, braucht es jetzt etwas Erholung und dann nochmals einen kurzen Trainingsaufbau. Die Saison ist noch nicht zu Ende. Zuerst freue ich mich aber auf das Mitfiebern beim Ironman Hawaii. Ich bin sicher, dass da jemand für eine Überraschung gut ist. See you.

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Chattanooga? Sounds somehow to Asia. Chattanooga, however, lies in the US, in the state of Tennessee on the eponymous river, the Tennessee River is where the swimming Ironman discharged. The Cherokee Indians played an important role in the city's history. If so driving through neighborhoods, one can imagine the good. Due to the industrial use was Chattanooga in the sixties as the dirtiest city in the USA. This impression makes the city today, although no longer, but a nice area one imagines to my taste differently. My joy in the swimming in the river was somewhat marred when I heard that last year during the race a dead body had surfaced, there has snakes in the river and even alligators could be encountered. After a classic false start I had the port at the beginning no longer. Okay I admit it, I would have never had anyway. The swim was then, due to the current, relatively quickly. The bike course was fairly flat. At the beginning I was able to a few competitors on and overtake. After a third of the way I was plagued by back pain and no longer had the power to make more pressure. Only on the last 30 kilometers, I was able to pull something out of a group me again. The Marathon course ran over two rounds. The first half of a highway along. The second, more beautiful part, on the banks of the Tennessee River and through a neighborhood with two crunchy inclines. I felt like a steam engine, which simply always ran at the same pace and struggled again to give some steam. The marathon time in the tenth already long distance this year was not bad with 3:02 and the end time of 08: 38h also quite decent. Only 14 guys were just traveling a little faster and it was enough for 15th place. I am happy with the race. In order in the next race, the Tour number of steam engine to even slightly increase, it now needs some rest and then again a short training structure. The season is not over yet. But first I am looking forward to tenterhooks at Ironman Hawaii. I'm sure there's someone good for a surprise. See you.

IRONMAN WALES 2015

Ich weiss nicht was mich gestochen hat, dass ich mich zum dritten Mal für dieses Rennen angemeldet habe. Nach jeder bisherigen Teilnahme hab ich mir gesagt, dass ich mir dies nicht mehr an tue. Im Hinterkopf habe ich gehofft, dass vielleicht einmal tolles Sommerwetter herrscht. Und vielleicht war da auch der Gedanke an ein frisches Pint Guinness nach dem Rennen. Das Wetter war dann nicht ganz so schlimm, aber von schön und warm konnte keine Rede sein. Am frühen morgen als mich der Wecker aus dem Schlaf riss, ich aus dem warmen Bett kroch und den dicken Vorhang in dem kühlen Zimmer des englischen Landhauses zog, kam ich mir vor wie Russell Crowe in der Anfangsszene von Gladiator in der Schlacht gegen die Barbaren im Norden. Mit dem Unterschied, dass ich nicht gegen diese Typen, sondern gegen meinen inneren Schweinehund in die Schlacht ziehen sollte. Es brauchte einiges an Überwindung um nicht wieder ins Bett zu kriechen und dann einfach einen auf "habe verschlafen" zu machen. Beim Schwimmstart in Tenby war dann regelrecht die Hölle los und spätestens da war auch ich hellwach. Solch eine Stimmung vor einem Ironman Start lässt sich selten anderswo finden. Bei 16 Grad Wassertemperatur war ich froh, dass mir Markus Thomschke netterweise seine Neoprenkappe lieh. Der Rest ist schnell und einfach erzählt. Sowohl Schwimmen, Rad als auch das Laufen waren sehr hügelig, recht windig und einfach knüppelhart. Obwohl das Wetter besser wurde, war es nie richtig warm. Dafür wurde einem bei den vielen Zuschauern an der Strecke warm ums Herz. Nach dem Schwimmen konnte ich auf der Rad- und Laufstrecke einige Plätze gut machen und landete am Schluss mit der Zeit von 9h 45min auf dem 7. Rang der Profis. Die Schlacht war für einmal wieder gewonnen. Müde und zufrieden gönnte ich mir anschliessend das ersehnte Guinness. Das es Ironman Rennen gibt und eben den Ironman Wales, hat etwas an sich.

Google Translater:

I do not know what bit me, that I signed up for the third time for this race. After each previous participation I said to myself that I no longer do this to me. In mind, I was hoping that maybe once there great summer weather. And maybe there was also the thought of a fresh pint of Guinness after the race. The weather was then not quite as bad, but of nice and warm there was no question. Early morning as my alarm clock yanked from sleep, I crawled out of a warm bed and pulled the thick curtain in the cool room of an English country house, I felt like Russell Crow in the opening scene of Gladiator in the battle against the Normans. With the difference that I should not go against the barbarians, but against my weaker self into battle. It took quite a bit overcome in order not to crawl back into bed and then just one on "slept through" to make. When the swim start in Tenby hell was going on then and downright latest as well as I was wide awake. Such a mood before an Ironman start can be rarely found elsewhere. In 16 degree water temperature, I was glad that I Markus Thomschke kindly lent his neoprene cap. The rest is told quickly and easily. Both swimming, cycling and running were very hilly, windy and just rock hard. Although the weather was better, it was never really warm. For the many spectators at the track was a warm feeling. After swimming I could on the bike and run course make up some places and ended up at the end with a time of 9h 45min on the 7th rank of professionals. The battle was won for once again. Tired and happy I allowed myself then the longed-for Guinness. The Ironman race and it is just the Ironman Wales, has something in itself.

POWERMAN DUATHLON WM ZOFINGEN 2015

(Im Recht sein bedeutet nicht immer Recht haben)

Die Rennen im eigenen Land sind immer etwas spezielles. Da ich praktisch nur an Langdistanz Wettkämpfen starte, bietet sich die Gelegenheit nicht oft. Ein Start an der Duathlon Weltmeisterschaft in Zofingen über 10km Laufen, 150km Radfahren und nochmals 30km Laufen, war so eine Gelegenheit. Als offizieller Athlet der Schweizer Duathlon Elite Delegation die Landesfarben zu tragen, ist eine besondere Ehre. Wie erwartet konnte ich das schnelle Tempo über die ersten 10km nicht mithalten. Ich versuchte den Abstand zur Spitze in Grenzen zu halten. Dies gelang mir eigentlich ganz gut. Die ersten 100km auf dem Rad fuhr ich ein konstantes Tempo. Dabei konnte ich einige Platzierungen gut machen. In der letzten Runde gelang es mir, nochmals etwas Gas zu geben und mich von einer Gruppe abzusetzen. Beim abschliessenden Lauf über die sehr coupierten 30km überholte ich nochmals zwei Konkurrenten. Somit lief ich bei der Elite als Siebter und somit Bester Schweizer in Zofingen über die Ziellinie. Mit meiner Leistung, eine Woche nach dem Ironman Vichy, bin ich mehr als zufrieden. Soviel zum Rennen. Leider wurde ich dann disqualifiziert.

 

Bei Kilometer acht auf der Laufstrecke erhielt ich von einem Schiedsrichter die Mitteilung, dass ich wegen meinen temporären "Beaster" Tattoos auf den Beinen disqualifiziert sei. Zuerst dachte ich es sei ein Scherz. Ich musste dann aber feststellen, dass dies ernst war. Das Rennen durfte ich fortsetzen weil ich die Möglichkeit hatte, anschliessend im Ziel einen Protest einzulegen. So lief ich dann zu Ende und legte Protest ein. Schliesslich wurde der Protest abgeschmettert und es blieb bei der Disqualifikation.

 

Das Reglement ist klar. Temporary Tattoos bei ITU Rennen sind nicht erlaubt. Ich habe das Reglement nicht gelesen. Mein Fehler. Da ich sonst nie bei ITU Rennen starte und diese Regelung, zum Beispiel bei Ironman Veranstaltungen, nicht existiert, war mir mein Vergehen nicht bewusst. Nun, nicht Wissen schützt vor Strafe nicht. Dies weiss ich ziemlich gut. Ob die Strafe (Disqualifikation) angemessen ist, obwohl aus dem Vergehen kein sportlicher Vorteil erlangt wird, soll jeder selbst beurteilen. Und wenn man eine Regel durchsetzen will, dann korrekterweise bei allen. Ich persönlich stelle diese Regel grundsätzlich in Frage, da sie nicht im Sinne des Sportlers ist, wenn dieser seinen Verpflichtungen gegenüber den Sponsoren nicht nachkommen darf.

Heutzutage könnte wohl vieles mit mehr gesundem Menschverstand und weniger Regeln einfacher bewältigt werden.

Ich hatte trotzdem einen schönen Tag und habe gefinished. Danke an meine Sponsoren, die tolle Organisation des Powerman Zofingen, die vielen freiwilligen Helfer, meinen Eltern, Heiner Lampart, Andreas Klose, Duathlon Nationaltrainer Simon Luder für die Betreuung und allen, die mich sonst irgendwie unterstützen. Dank den Beaster Produkten werde ich mich so erholen können, dass ich nächstes Wochenende beim Ironman Wales wieder mit vielen Beaster Tattoos am Start stehe werde. See you next weekend.

Google Translater:

(Being right does not always have rights)
The races in their own country are always something special. I practically start only at long distance competitions, the opportunity has not often. A Home at the Duathlon World Championships in Zofingen over 10km of running, 150km cycling and 30km running again, so was an opportunity. To wear the national colors as an official of the Swiss Duathlon Elite athlete delegation, is a special honor. As expected, I could not keep up with the fast pace over the first 10km. I tried to keep in check the distance to the top. I did this actually quite good. The first 100km on the bike I rode a steady pace. I was able to make some good rankings. On the last lap I managed again to give some gas and depose me by a group. In the final run on the very hilly Toggenburg 30km I overtook two more competitors. So I ran in the Elite seventh and thus best Swiss in Zofingen over the finish line. With my power, one week after the Ironman Vichy, I am more than satisfied. So much for the race. Unfortunately I was then disqualified.
At kilometer eight on the run, I received by an official notification that I was disqualified on his feet because my temporary "Beaster" tattoos. At first I thought it was a joke. I had to notice, however, that this was serious. The race I was able to continue because I had the opportunity to then insert a protest at the finish. So I ran to the end and then put a protest. Finally, the protest was blocked and it remained with the disqualification.
The rules are clear. Temporary Tattoos at ITU races are not allowed. I have not read the rules. My mistake. Since I never otherwise start at ITU races and this regulation, for example in Ironman events, does not exist, my offense was not aware. Well, does not protect non-knowledge of punishment. This I know fairly well. Whether the penalty (disqualification) is adequate, although from the offense no sporting advantage is attained, everyone should judge for themselves. And if you want to enforce a rule then correctly at all. I personally put this rule into question, since it is not the responsibility of the athlete, if this can not meet its obligations to the sponsors.
Nowadays probably could be handled much easier with more healthy human mind and fewer rules.
I had a nice day and finishing takes still have. Thanks to my sponsors, the great organization of the Powerman Zofingen, the many volunteers, my parents Heiner Lampart, Andreas Klose, duathlon coach Simon Luder for the care and all those who support me in any other way. Thanks to the Beaster products will I be able to recover myself so that I will be back next weekend tattoos standing with many Beaster at the start of the Ironman Wales. See you next weekend.

IRONMAN VICHY 2015

Während ich diesen Bericht schreibe, höre ich gerade den Song von Lilly Allen, Somewhere only we know. Ein wunderschöner Song. Naja, manchmal weiss ich nicht wohin ich gehe bevor ich wirklich da bin. Vichy war wieder so ein Trip. Ich habe mich angemeldet bevor ich überhaupt realisiert habe was ich, eine Woche nach dem Ironman Kopenhagen, genau mache. Aber oft macht es das aus. Weniger überlegen und einfach mal aus dem Bauch heraus eine Entscheidung treffen ist oft gar nicht so schlecht. Heiner Lampart liess sich dann auf den Trip mit mir ein. Er ist der Mann, der meine Räder jeweils so präpariert, dass sie laufen wie eine Schweizer Rolex. Er ist ja schliesslich Goldschmied von Beruf und Präzision gewohnt. Donnerstagabend ging es los. Leider später als geplant. Bevor wir mit der Leitplanke Bekanntschaft machten, legten wir jeweils einen kurzen Schlafstopp auf den Raststätten ein. Um 0630 Uhr in Vichy angekommen, dösten wir nochmals wie Strassenmusikanten aus dem Ostblock im Auto vor uns hin. Danach die simplen Sachen wie Essen, Schwimmen, Registrierung, Briefing und nochmals im Subway ein paar Sandwiches reinhauen. Die Wetteraussichten für Sonntag waren traumhaft. 35 Grad und wolkenlos. Ich habe mir sagen lassen, dass Vichy ein Rudermekka ist. Die vorhandene Infrastruktur wurde für die Ironman Veranstaltung genutzt und erwies sich als ideal. Die Stadt selber bietet aus meiner Sicht nicht sonderlich viel. Aber Mc Donalds hat es auch dort. Die Organisation des Rennens war ganz okay für eine Erstaustragung. Sicher nicht die gewohnte deutsche Massarbeit. Eher die französische Improvisation. Das Schwimmen stellte keine Herausforderung dar. Zwei Runden in einem Kanal, Fluss oder schmalem See, wie auch immer man das nennen soll. Die Radstrecke war ziemlich flach und die Strassen mehrheitlich gut. Sollten man auf dem Aerolenker in den Schlaf verfallen, wird man auf den paar kurzen Passagen mit schlechterem Strassenbelag wieder wach gerüttelt. Die Laufstrecke führte über vier Runden der Schwimmstrecke entlang und ist ebenfalls flach. Als sehr motivierend empfand ich die Zielpassage nach jeder Runde wo ziemlich gute Stimmung herrschte. Nach 08:40h erreichte ich im fünften Rang das Ziel. Und da war ich wieder, somewhere only we (Triathleten) know. Hart war es, aber voll schön. Am Montag fuhren wir zurück in die Schweiz. Ich hatte ein Ironman Erlebnis mehr in der Tasche und Heiner ein "erholsames" Wochenende mit Mike hinter sich. Ich muss wohl etwas Gras darüber wachsen lassen bevor ich ihn wieder frage ob er einen Ironman Trip mitmachen will.  Danke für die Unterstützung Heiner. Auch ein herzliches Dankeschön an Andreas Klose, der nicht nur tolle Fotos macht, sondern mit seinen Sprüchen auch immer für gute Stimmung sorgt. Nächstes Wochenende ist mal kein Ironman. Aber da haben wir ja noch die Duathlon Weltmeisterschaft in Zofingen. Wir sehen uns vielleicht dort. Bis bald.

Google Translater:

As I write this report, I'm listening to the song by Lilly Allen, Somewhere only we know. A beautiful song. Well, sometimes I do not know where I'm going before I'm really there. Vichy was such a trip again. I signed up before I even realized what exactly I'm doing a week after Ironman Copenhagen. But often, it is great. Think less and just make a decision on a gut level is not so bad. Heiner Lampart then got involved on the trip with me. He is the man who each prepared so my wheels that they run like a Swiss Rolex. He is, after all, accustomed goldsmith by profession and precision. Thursday night we went. Unfortunately, later than planned. Before we made each with the guardrail acquaintance, we placed each a short sleep overnight stay on the service areas. Arrived at 0630 clock in Vichy we dozed then again as street musicians from the Eastern bloc before us. After that, the simple things such as eating, bathing, registration, briefing and again in Subway tuck a couple of sandwiches. The weather forecast for Sunday were gorgeous. 35 degrees and cloudless. I've been told that Vichy is a rowing Mecca. The existing infrastructure was used for the Ironman event and proved to be ideal. The town itself has not much in my view. But McDonalds has it there as well. The organization of the race was quite okay for a the first Ironman event there. Certainly not the usual German custom work, but rather the French improvisation. Swimming presents no challenge. Two laps in a canal, river or narrow lake, or whatever you want to call it. The bike course is fairly flat and the roads mostly good. If you hit upon the aerobar to sleep, you will be shaken to the few short passages with worse road surface awake. The running route passes through four rounds of swim along and is flat. As a motivational I felt each Finisher area passage after each round. After 08:40h I reached the finish as 5th. And there I was again, Somewhere only we (triathletes) know. Hard it was, but full of beautiful. On Monday we drove back to Switzerland. I had an Ironman experience more in my pocket and Heiner a "relaxing" weekend with Mike behind. Thanks for the support Heiner. Also a big thank you to Andreas Klose, who not only makes great photos, but makes his sayings always a good atmosphere. Next weekend is no Ironman. But since we still have the Duathlon World Championships in Zofingen. We might see us there. See you soon.

IRONMAN KOPENHAGEN 2015

Vor Rennen im Norden habe ich immer einen gewissen Respekt weil ich diese Gegend mit Kälte und Wind verbinde. Dennoch wollte ich die Kopenhagen unbedingt einmal sehen und ein Start beim Ironman war eine gute Gelegenheit dazu. Meine Befürchtungen von schlechtem Wetter waren dann völlig grundlos. Bis und mit dem Renntag herrschte schönstes Sommerwetter bei angenehmen Temperaturen. Vorneweg, die Stadt ist wirklich eine Reise wert. Tolle Sehenswürdigkeiten, schöne Parkanlagen und ein lebhafter Hafen zusammen mit den freundlichen dänischen Menschen sind einmalig. Auch die Strecke des Ironman gefiel mir sehr gut. Das Schwimmen fand etwas ausserhalb am Amager Strand statt. Dabei handelte es sich um eine vom Meer abgetrennte Bucht mit flachem Gewässer. Nach einer für mich guten Schwimmzeit von 57Min wechselte ich auf das Rad wo es zuerst in Richtung Zentrum von Kopenhagen ging und danach über zwei relativ flache Runden nördlich von Kopenhagen die 180km zu absolvieren waren. Auch die Radstrecke hat landschaftlich einiges zu bieten wobei es auch am Strassenbelag nichts auszusetzen gibt. Dass die Strecke schnell ist zeigt die Radzeit von 4.25h, ohne den ungerechtfertigten ersten Penalty in meiner Karriere von 5Min. Aber darauf will ich jetzt gar nicht mehr eingehen. Ich hoffe der betreffende Race Marshal ist sich beim nächsten Mal seiner Verantwortung etwas mehr bewusst. Eine neue Erfahrung für mich war dann die Begrüssung und die Behandlung in der Penalty Box. Ich kam mir vor als hätte ich gerade das Waffelhaus am Nihavn ausgeraubt. Da könnte das Schweizer Justizsystem in Sachen härte noch etwas lernen. Nach fünf Minuten ging es dann mit Wut im Bauch wieder los. Ich gab bis zur T2 nochmals ziemlich Gas. Beim Laufen versuchte ich ein schnelles Tempo anzugehen ohne zu überpacen. Dies gelang mir ganz gut, konnte ich doch im Verlauf des Marathons Rang um Rang gut machen. Ich habe mir dann auch noch Hoffnungen auf den dritten Platz gemacht und kam ziemlich nahe ran. Aber Andreas Niedrig konnte dagegen halten und 20 Sekunden ins Ziel retten. Als ich ihn in der zweiten von vier Runden gesehen habe, war ich mir fast sicher, dass ich ihn noch abfangen werde. Dem war nicht so. Rückblickend ist es inspirierend für mich wie er diesen dritten Rang gehalten und ins Ziel gebracht hat. Ich gehöre selbst nicht mehr zu den Jungspunden und deshalb habe ich vor dieser Leistung von Andreas grössten Respekt. Und schliesslich motiviert es mich, dass ich vielleicht auch noch ein paar Jahre habe, um nochmals einen Podiumsplatz bei einem Ironman zu erreichen. Mit meinem 4. Platz und der Endzeit von 08:27 bin ich zufrieden.

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Racing in the North, I have always a certain respect because I associate this area with cold and windy weather. However, I wanted to see Copenhagen and a start at the Ironman was a good opportunity to do so. My fears of bad weather were then completely groundless. Up to and including the day of the race there was the most beautiful summer weather with pleasant temperatures. The city is really worth a visit. Great attractions, beautiful parks and a lively port, together with the friendly Danish people are unique. The route of the Ironman I liked very much. The swim took place just outside the Amager beach. It was a separated from the sea bay with shallow waters. After a good swim for me time of 57min, I switched to the wheel where it first went towards the center of Copenhagen and then the 180km were two relatively flat rounds north of Copenhagen to graduate. The bike course has landscaped lot to offer and it is also on the pavement not be faulted. The fact that the track is quickly showing the bike split of 4:25, without the unjustified first penalty in my career of 5min. But after that I never want to go now. I hope the relevant Race Marshal is aware a little more next time its responsibilities. A new experience for me then was the welcome and the treatment in the penalty box. I felt as if I had just robbed the Waffle House on Nihavn. Since the Swiss justice system could still hardness comes to learn something. After five minutes I went with anger inside going again. I gave to the T2 again quite power. While running I tried to tackle a fast pace without over Pacing. This was very good to me. I then also made me hopes of third place and came ran pretty close. But Andreas could keep low contrast and save 20 seconds to finish. When I saw him in the second of four laps, I was almost sure I will catch him. This was not like that. In retrospect, it is inspiring to me how he kept this third place and brought to the finish. I belong even not to the whippersnappers and therefore I have before this performance by Andreas greatest respect. And finally, it motivates me, that I may also have a few years to again reach the podium in an Ironman. With my 4th place and the end time of 08:27, I am satisfied.

HALF IRONMAN EUROPAMEISTERSCHAFT WIESBADEN 2015

Eine Woche nach dem Ironman Maastricht nahm ich in Wiesbaden an der Halb Ironman Europameisterschaft teil. Naja, sicher nicht super erholt und auch nicht ausgeschlafen vor dem Start. Da stellt man sich vielleicht die Frage was für einen Sinn den dieser Start überhaupt macht. Aus meiner Sicht war Wiesbaden gut zu erreichen, das Wetter spielte einigermassen mit und es machte Spass. Und schliesslich war es ein sehr gutes Training und eine Erfahrung mehr. Der 23. Pro Rang und die Zeit von 04:30h ist dabei Nebensache. Next Destination ist Kopenhagen wo es dann wieder über die volle Ironman Distanz zur Sache geht. Keep moving.

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One week after Ironman Maastricht I took part at the Half Ironman European Championship in Wiesbaden,Germany. Well, certainly not super relaxed and not well rested before starting. As perhaps, the question arises what sense it makes to start at all. From my perspective, Wiesbaden was easy to reach, the weather was good and it was fun. Finally, it was a very good training and experience. The 23th Place and the finish time of 04:30h is a minor matter. Next Destination is Copenhagen where it goes over the full Ironman distance again. Keep moving.

IRONMAN MAASTRICHT 2015

Zwei Wochen nach dem Ironman Zürich bewegte ich meinen Hintern wieder an den Start eines Rennens. Die erstmalige Austragung des Ironman Maastricht war das Ziel meines Trips nach Holland. Mit dem Auto ging es in der Nacht in Richtung Norden. Nach dem kleinen Briefing und nochmaligem kurzen zwemmen, fietsen und lopen, ging es Sonntag 0700 Uhr los. Das Schwimmen fand in der Maas statt und war im Gegensatz zur anschliessenden Radstrecke orientierungsmässig keine Herausforderung. Ausser dass man ab und zu irgendwelches Gestrüpp im Gesicht hatte und aufpassen musste, dass man beim Wiedereinstieg nach dem kurzen Landgang den Kopf nicht im Grund versenkte. Eigentlich ganz angenehm für einen Sonntagmorgen. Auf dem Rad musste zweimal eine 90 km Runde gefahren werden. Da sollte vermerkt werden, dass der Begriff "Runde" wohl unpassend ist für diesen zickzack Kurs. Die Strecke bot das ganze Repertoire des Strassenbaus an. Von halben Autobahnen über Pflastersteinstrassen bis hin zum Feldweg war eigentlich alles vorhanden. So erstaunte es dann auch nicht, dass sich meine Bremse gegen Ende der Strecke selbstständig machte und ich einmal kurz eine Abzweigung verpasste. Aber da wäre wohl auch ein Garmin überfordert gewesen. Das Laufen (Deutsch), Secklen (Schweiz) oder Lopen (Holland) führte durch die Innenstadt von Maastricht über eine Schlaufe mit einer kurzen Steigung ausserhalb der Stadt. Diese Runde war dreimal zu absolvieren. Als nach drei Kilometern immer noch keine Verpflegungsstelle kam war ich mir nicht mehr sicher ob am Briefing erwähnt wurde, dass man die Verpflegung auf der Laufstrecke selber mitnehmen soll. Aber dem war nicht so und ab Kilometer vier war dann alles okay. Im 9. Rang lief ich in Maastricht ein und machte vor dem Ziel für die Fotoaufnahmen von Andi wieder den "Tiger". Das Rennen war, bis auf die Radstrecke, eigentlich ganz okay. Das gute Wetter hat auch einiges dazu beigetragen. Als nächstes Rennen werde ich am Sonntag die Half Ironman EM in Wiesbaden bestreiten. In Anbetracht dass es eine Halbdistanz ist und das Feld ziemlich stark, werde ich dort wohl keine Blumen, welche ich eh nie gewinne, gewinnen. Aber mitmachen kommt vor den Blumen und den"Tiger" mache ich trotzdem. See you there.

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Two weeks after Ironman Zurich I moved my butt back to the start of a race. The first-time host of the Ironman Maastricht was the goal of my trip. During the night I drove by car to the north. After the small briefing and repeated short zwemmen, fietsen and lopen, it was Sunday 0700 clock when the Gun went off. The swim took place in the river Maas and was in contrast to the subsequent bike orientation default, no challenge. Except that from time to time any of these green things hit you in the face and you had to be careful that you do not put the head into the ground when you re-enter the river after a short land run. Actually quite pleasant for a Sunday morning. On the bike there was a 90 km loop which had to do twice. As should be noted that the term "loop" is probably inappropriate for this zigzag course. The route offered to the whole repertoire of the road construction. From half motorways through cobblestone streets up to the dirt road everything was actually available. So it did not surprise that my brake autonomously made towards the end of the track and I briefly missed a turnoff. But even a Garmin would probably have been overwhelmed. Laufen (German), Secklen (Swiss German) or Lopen (Netherlands) led through the city center of Maastricht on a loop with a short climb out of town. This round was to be completed three times. When after three kilometers still came no aid station I was not sure if it was mentioned at the briefing that you should take the drinks on the run itself. But it was not so and from four kilometers then everything was okay. In 9th place I ran into Maastricht and made in front of the goal for the photographs of Andi again the "Tiger". The race was, down to the bike, actually quite okay. The good weather has also helped a lot. Next races I will contest next Sunday the Half Ironman European Championship in Wiesbaden. Given that it is a half-distance and the field quite strong, I will probably not win any flowers there which I never win anyway. But the "Tiger" I'm doing anyway. See you.

IRONMAN SWITZERLAND 2015

Booooom!!! Vierter Platz beim Ironman Switzerland. Nachdem ich in den letzten zwei Jahren bei diesem Rennen vom Pech verfolgt wurde und die Vorbereitung nicht immer optimal war, konnte ich nun endlich die gute Form auch im Rennen umsetzen. Das Schwimmen fühlte sich gut an. Im Wasserschatten hängte ich mich an ein paar Beine um etwas Kräfte zu sparen. Obwohl das Tempo fast schon etwas zu langsam war, hielt ich mich zurück. Der erste Wechsel verlief nicht optimal. Mein Wechselbeutel hing nicht mehr bei der Nummer vier. Oh Schreck. Das hatte ich noch nie erlebt. Nach einigem hin und her fand er sich dann irgendwo anders wieder. Das Radfahren verlief ohne Zwischenfälle und ich versuchte die 180km in einem gleichmässigen Tempo zu kurbeln. Dies gelang mir mehr oder weniger gut. Edelmech Heiner hatte wieder Präzision walten lassen und die Maschine optimal eingestellt. Beim Laufen bin ich wahrscheinlich etwas zu schnell angegangen was sich dann in der zweiten und dritten Laufrunde mit 100 Mal Sterben bemerkbar machte. Die vierte Runde lief wieder ordentlich und ich konnte mich noch auf den vierten Rang vorarbeiten. Es war ein toller Tag in Zürich. Das Wetter passte und die Zuschauer an der Strecke waren einfach der Hammer. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie motivierend dies ist. Danke vielmals an alle für die Unterstützung. Wenn ich auf meinen Rennplan schaue kann ich mich nach der Erholungsphase gleich wieder in die Taperphase begeben. Ironman Maastricht is next. Ich freue mich auf Holland, den dort war ich, ausser am Flughafen Amsterdam, noch nie.

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Booooom !!! Fourth place at Ironman Switzerland. After I was persecuted in the past two years in this race by bad luck and the preparation was not always optimal, I was finally able to implement the good form also in the race. The swim felt good. I saved a bit power in the water shadow from another swimmer. Although the pace was almost a bit too slow but I held back. The first change did not go perfectly. My change bag hung no longer at number four. Oh Scary. I had never experienced. After some back and forth, I found the bag somewhere else again. The cycling was uneventful and I tried cranking the 180km in a steady pace. This I managed more or less well. Mechanic Heiner adjusted the machine to the optimum. While running I'm probably tackled a little too fast what then with 100 times dying was noticeable in the second and third round. The fourth round was again tidy and I could work to fourth place. It was a great day in Zurich. The weather was lovely and the spectators along the course were just great. You can not imagine how motivating it is. Thank you very much to everyone for the support. When I look at my race plan I can put myself in the taperphase after the recovery phase immediately. Ironman Maastricht is next. I look forward to Holland, to where I was, except on Amsterdam airport, never before.

IRONMAN FRANCE 2015

Nach der Verletzung an der Wade und einer Grippe die mich im Mai davon abhielt beim Ironman Texas zu starten, lief ich anfangs Juni in Rapperswil auf der halben Ironman Distanz wieder ins Ziel. Das Gefühl war gut und es machte Spass bei diesem tollen Wetter und den vielen Zuschauern.

Nach Rapperswil waren auf meiner Programmliste nochmals zwei Halbdistanzen aufgeführt. Pescara und Luxemburg. Aus beruflichen und sonstigen Gründen war es mir nicht möglich daran teilzunehmen. Ich habe mich dann relativ kurzfristig entschlossen, nach 2012 und 2013, noch ein drittes Mal beim Ironman France in Nizza zu starten. Aus meiner Sicht ist dies eines der schönsten und auch fairsten Ironman Rennen in Europa. Vorausgesetzt das Wetter stimmt. Und das Wetter passte. Sonne und Wärme pur. Ich ging das Vorhaben relativ locker an und so fühlte ich mich dann auch während dem ganzen Rennen. Klar schmerzt dann beim Marathon irgendwann mal was, aber das soll ja auch so sein. Ein Ironman ist schliesslich kein Kindergeburtstag. Im  8. Rang bei der Profi Kategorie lief ich nach 09:07h ins Ziel. Dies war auch ein kleines Jubiläum, den auf der Homepage Tri226 (http://www.tri226.de/ironman-ergebnisse.php?language=ge&ath_most=stop10_mgibt es eine Statistik von Athleten mit den meisten Top Ten Resultaten bei Ironman Rennen. Mit diesem Resultat habe ich nun die 20er Marke erreicht. Mal schauen ob ich in dieser Liste noch etwas nach oben komme. Das Rennen in Nizza habe ich auch genutzt, um für mein nächstes Rennen, den Ironman Zürich am 19. Juli noch ein paar Sachen zu testen.

Nach den letzten beiden Jahren, wo ich in Zürich vom Pech verfolgt wurde, hoffe ich, dass ich dieses Jahr beim Heimrennen einen guten Tag erwische und meine volle Leistungsfähigkeit auf den Asphalt brennen kann. Vollständig beeinflussen ob man einen guten Tag erwischt oder nicht kann man nie. Aber die Grundvoraussetzung ist, dass man die Hausaufgaben (Training) macht. Ich denke, dass ich auf gutem Weg bin, die Hausaufgaben am 19.07.2015, 0640 Uhr erledigt zu haben. Take it easy.

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After the calf injury and a flu in May who kept me away from a start at Ironman Texas, I did at the beginning of June half Ironman Rapperswil. The feeling was good and it was fun in this great weather and the with so many spectators.
After Rapperswil I had planned two Half Ironman Races. Pescara and Luxembourg. For professional and other reasons it was not possible to attend. I then decided at relatively short notice, according to 2012 and 2013 to start a third time at Ironman France in Nice. In my view this is one of the most beautiful and fairest Ironman races in Europe. Provided the weather is right. And the weather was great. Sun and heat pure. I went to the project relatively easy and so I felt then also during the whole race. Of course a marathon hurts at the end, but this has supposed to be so. An Ironman is finally no picnic. I placed as 8th in the professional field after 09:07h. This was also an anniversary because on the homepage Tri226 there is a statistics of athletes with the most top ten results at Ironman races. With this result I have now reached the 20 mark. Let's see if I get something more to the top on this list in the future. I also used the race in Nice to try some things for my next race which will be Ironman Zurich on 19 July 2015. After the last two years, where I was persecuted in Zurich by bad luck, I hope to catch a good day at my home Race this year and burn my full potential on the asphalt. You can never fully be prepared that you catch a good day. But the basic premise is that you do the homework (training). I think that I am well on the way to have done my homework on 07/19/2015, 0640 clock. Take it easy.

IRONMAN TEXAS 2015

Mike eine Woche ohne Kaffee! Nicht mal Starbucks! Dann stimmt definitiv etwas nicht mehr. Montag fühlte ich mich nicht mehr gut. Mit etwas Ruhe wurde es besser und ich entschied mich am Mittwoch doch nach Texas zu fliegen um beim Ironman teilzunehmen. Ich freute mich auf dieses Rennen weil mir die Strecke einfach sehr gut passt wie fast keine andere. Das Schwimmen findet in einem See ohne Neopren statt. Die Radstrecke ist flach und für Roller wie mich ideal. Und es ist praktisch immer sehr heiss, was ich liebe. Ich habe beim Ironman Texas schon zweimal teilgenommen und kenne die Gegebenheiten. Dank meinem Vertrauensphysio Magnus Hagen (www.physioarena.ch) war meine Wadenverletzung unterdessen ebenfalls wieder soweit verheilt, dass ich einen Start ohne Probleme ins Auge fassen konnte. Hier angekommen, ging es jedoch mit meiner Gesundheit,  statt wie erhofft bergauf, stetig den Bach ab. Wenn es auch nur irgendwie geht, würde ich starten um wenigstens zu finishen. Aber mein Zustand ist momentan so, dass ich es kaum schaffen würde mein Rad einzuchecken. Sehr sehr schade, aber es ist aus einem bestimmten Grund einfach so. Schliesslich gibt es in der Welt grössere Probleme um deswegen zu jammern. Ich versuche jetzt so schnell wie möglich gesund zu werden damit ich bald wieder das tun kann, was ich liebe. Zu trainieren und einen gesunden Lifestyle zu pflegen. Schliesslich war diese Reise auch nicht umsonst, den ich habe seit vielen Jahren einen Kollegen aus Militärzeiten getroffen, der in Texas lebt. Diese Begegnung hat mich sehr gefreut. Markus, ich komme nächstes Jahr zurück damit Du an der Strecke Deine Bier-Kühlbox in Betrieb nehmen kannst. Versprochen.

Google Translater:

Mike a week without coffee! Not even Starbucks! Then definitely something is wrong. I did not feel well on monday. With a little rest, it went better and I decided to fly to Texas on Wednesday to participate in the Ironman. I looked forward to this race because the course just fits me very well like almost no other. The swim takes place in a lake. No wetsuite because its hot. The bike course is flat and for Rollers like me perfect. And it is almost always very hot, what I love. I participated twice at Ironman Texas and know the circumstances. My calf injury, meanwhile, was also healed, that I could take a start without any problems. Once there, however, it went with my health, instead of as hoped uphill steadily down. If it only goes some way, I would start to finishing at least. But my condition is so bad, that I would hardly manage to check my bike in. Very very unfortunate, but it's for a reason like that. Finally, there are major problems in the world to complain about it. I am now trying as quickly as possible to get better so that I can soon do what I love. To train and maintain a healthy lifestyle. Finally, this trip was not in vain, I have met a colleague from the army time who I didnt see for yearw. He lives in Texas now. This encounter made me very happy. Markus, I come back next year so you can take your beer cooler in operation at the track. I promise.

IRONMAN TAIWAN 2015, RENNBERICHT

Der Ironman Taiwan war irgendwann mal im April 2015. Mittlerweile haben wir Juli 2015. Also alles alter Kaffee was ich hier schreibe. Um es kurz zu machen. Es war ein tolles Abenteuer. Schwimmen im Meer ohne Neo. Dann eine coupierte Radstrecke mit vielen wilden Hunden auf der Strasse als besondere Herausforderung an die Steuerkünste. Mit der zweitbesten Radzeit wechselte ich auf den Marathon. Der Laufkurs war mehrheitlich flach mit einer längeren Steigung. Und es war heiss. Als 9. erreichte ich zufrieden das Ziel. Es war ein toller Trip zusammen mit Patrick Jaberg und Samule Hürzeler. Aber ein zweites Mal würde ich wegen diesem Rennen Taiwan nicht mehr aufsuchen. Ich erspare mit jetzt die Übersetzung ins Englische uns verweise auf den Google Translater. Viel Spass.

IRONMAN NEUSEELAND 2015, RENNBERICHT

Eigentlich wollte ich über meinen Einsatz beim Ironman New Zealand gar nichts schreiben. Denn ich fragte mich, ob das Bedürfnis wirklich da ist, neben all den ausführlichen Rennberichten im Internet, Facebook und Co., dass ich meine Ausführung auch noch kundtun muss.


Für diejenigen die mich darauf angesprochen haben, verfasse ich nun ein paar Sätze. Die Anreise verlief nicht wie geplant und so kam ich erst am Mittwoch um Mitternacht in Auckland an. Nach drei Stunden Schlaf im Mietwagen setzte ich die Reise fort an den Austragungsort nach Taupo.  Danach folgte dass übliche Prozedere bei so einem Rennen. Unterkunft beziehen, Rad zusammenbauen, Rad testen, eventuell nochmals eine kurze Trainingseinheit, Registrierung und Race Briefing. Und natürlich futtern nicht vergessen. Am Renntag war es bewölkt aber trocken. Das Schwimmen im glasklaren, ruhigen Lake Taupo ein Genuss. Als ich aus dem Wasser stieg freute ich mich, dass die Anzeigetafel erst eine Renndauer von zirka 56 Minuten anzeigte. Auf dem ersten Teil der Radrunde, welche zweimal zu absolvieren war, regnete es leicht. Die Radstrecke würde ich als flach bis leicht wellig bezeichnen wobei einem der raue Strassenbelag zu schaffen machen kann. Ich konnte Rang um Rang gut machen und sah an den Wendepunkten jeweils, dass vorne sehr fair gefahren wurde. Das motivierte mich zusätzlich. Gegen Ende der Radstrecke nahm ich dann etwas Tempo raus um für den Marathon noch genügend Körner zu haben. Die wellige Marathonstrecke führte am Lake Taupo entlang. Drei Runden waren zu absolvieren. Zwei Runden konnte konstant mein Tempo halten und fühlte mich relativ gut. Die dritte Runde war dann nur noch ein stetiger Kampf gegen die Stimme die mir sagte, dass ich dem Leiden doch ein Ende setzen soll. Zu diesem Zeitpunkt schrie mir ein Typ vom Strassenrand zu „Come on, suffer, you love it“ (Komm schon, leide, du liebst es). Die anschliessenden Kilometer bis ins Ziel waren dann nur noch das übliche Psycho-Game. Ich konnte meinen fünften Platz halten und war damit sehr zufrieden. Wer noch nie in Neuseeland war, dem kann ich dieses wunderschöne Land nur empfehlen.

Google Translater:

Actually, I didn’t want to write anything about my race at Ironman New Zealand. I didn’t think that there is a need to proclaim my race vision in addition to all the detailed race reports on the Internet and Facebook. For those who asked me about it, I now compose a few sentences. The journey was not as planned, so I didn’t arrive in Auckland until Wednesday. After three hours of sleep in the rental car I started on the journey to the race venue to Taupo. Then that usual procedure followed in such a race. Accommodation refer, bike assemble, bike testing, possibly another short training session, registration and race briefing. And of course, do not forget to eat.

On race day it was cloudy but dry. The swim in the crystal-clear, calm Lake Taupo a treat. When I got out of the water I was glad that the time only indicated a race duration of about 56 minutes. On the first part of the bike leg, which was to be completed twice, it was raining lightly. The bike course is most flat but most of the time the road surface is rough. I could make time and saw at the turning point, that the guys in front went on very fair with no wheel sucking. That motivated me further. Towards the end of the bike I took it a bit easier to have some some energy for the run. The wavy marathon route went 3 rounds along Lake Taupo. Two rounds I could keep my pace constantly and I felt quite good. The third round was only a constant struggle against the voice that told me to put an end to suffering. At this time, a guy cried at me from the side of the road: "Come on, suffer, you love it". The subsequent kilometers to the finish were the usual psycho-game. I could keep my fifth place and was very satisfied. Who has never been to New Zealand, I can only recommend this beautiful country.

IRONMAN WESTERN AUSTRALIA 2014, RENNBERICHT

Am Anfang der Glaube, das Vertrauen und die Zuversicht das etwas so eintreffen wird wie man es sich vorstellt. Vergleichbar mit einem Schneeball den man dreht und immer grösser wird, so nimmt auch der Glaube, das Vertrauen und die Zuversicht zu, das man den erwünschten Zustand erreichen wird. Eigentlich einfach, wären da nicht die Zweifel, die Mutlosigkeit und die Angst, die sich wie Schmutz mit dem Schnee vermischen und die Festigkeit beeinträchtigen. Es hängt davon ab, wohin man den Schneeball rollt. Je nachdem wird er grösser und stärker, oder er zerfällt. In etwa so würde ich meine Gefühlslage während der Vorbereitung zu einem Ironman oder während des Wettkampfes selbst, beschreiben. Die Parallelen vom isolierten, "kleinen" Ironman-Ereignis zu Situationen im "richtigen" Leben sind wohl unbestritten. Mit dem Bewusstsein die Bedeutung des Sports im Leben immer in den richtigen Relationen zu behalten, ist es doch interessant, dass man in den acht bis 17 Stunden Renndauer oft mehr über sich selbst erfährt als sonst. Dies ist wohl ein Aspekt, welcher die Faszination in diesem Sport ausmacht. Meine Story vom Ironman Western Australien ist schnell erzählt. Beim Schwimmen Rückstand wie üblich. Dann mit einem 41er Schnitt im Niemandsland über die 180km gebrettert und mit der schnellsten Radzeit in Busselton eingefahren. Das war ein toller Ritt und ein gutes Gefühl. Den Marathon lief ich dann gleichmässig ins Ziel. Mit 3.05 h nicht eine meiner besten Zeiten, aber doch zufriedenstellend. Nach 08:34h ergab das Rang fünf. Das war es dann auch schon wieder gewesen mit der Saison 2014. Was bleibt ist denjenigen zu danken, die gerade diesen Bericht lesen. Herzlichen Dank.
Ich wünsche dir, dass dein Schneeball möglichst gross wird. Falls er auseinanderfällt, Schnee zusammen kratzen und neu beginnen.  Und im Falle, dass es kein Schnee mehr hat, einfach warten, denn der kommt bestimmt wieder.
Take care.

Google Translater
At the beginning of faith, trust and confidence that something will arrive just as you would imagine. Similar to a snowball turns and continues growing, so take the time to even faith, trust and confidence that you reach the desired state. Actually just had it not been the doubt, discouragement and fear that mix as dirt with the snow and affect the strength. Depending on where you roll the snowball, he is bigger and stronger or it breaks. Like this I would describe my feelings, or even mental component, while preparing for an Ironman or during the Race. The parallels from the isolated, "small" Ironman event to situations in "real" life are indisputable. With the awareness to relativize the importance of sport in life, it's interesting and probably also the fascination that one often learns more in the eight to ten hours of racing at himself than usual.
My Story by IronmanWestern Australia is quickly told. When swimming residue as usual. Then pushed with a average of 41km/h over the 180km course and retracted with the fastest bike split in Busselton. This was a great ride and felt good. I then ran the marathon evenly to the finish. 3.05h is not one of my best times, but still satisfactory. After 08:34h I got in fifth place. 5
So, that was the season of 2014. What remains is to thank you when you read this. Much obliged.I wish you that your snowball is getting as large as possible. If it falls apart, scrape snow together and start over. And in the case that it has no snow, just wait for the coming again determined. Take care.


IRONMAN WESTERN AUSTRALIA 2014
Es war einmal... Schon länger ist es her, als ich meinen letzten Renneinsatz hatte. Barcelona im Oktober und dann noch den Marathon in Graz. Im Kopf schwirrte da noch lange ein Einsatz in Florida, Fortaleza oder Arizona herum. Aber irgendwie passte das nicht und so kommt es, dass ich die Saison 2014 mit einem Start im Dezember in Australien abschliessen werde. Seit Samstagmorgen bin ich im Aussie-Land. Also über eine Woche vor dem Rennen. Ausser für Hawaii habe ich eine solche „Übung“ noch nie gemacht. Ich fühle mich schon völlig übertapert und der Konsum von flachen Weissen (Insider) steigt von Tag zu Tag. Wir werden ja sehen wie sich dies auf meine Leistung auswirkt. Im Gegensatz zum Schwimmen, wo es ein paar Hügel zu meistern gilt, sind Rad- und Laufstrecke hier beim Ironman Western Australia top flach. Das ist sicher schnell, aber auch nicht ganz einfach wenn man 180km im Aerolenker liegt und ohne Pause drücken sollte. Der Start der Pros ist bereits um 0530 Uhr. So bleibt nach dem Ironman genügend Zeit für die Fast Food Tour durch Busselton. Die tollen Muffins in der Bäckerei haben mich auch schon angelacht. Aber zuerst volle Konzentration auf das Rennen. Was ist mein Ziel? Das Ziel ist das Ziel. Am Ende die Gewissheit zu haben, dass ich mein Bestes und nichts weniger als mein Bestes gegeben habe. Und natürlich will ich mit einem neuen Schweizer Ironman Champion die Reise zurück in die Schweiz antreten.
Grüsse von Down under. Ich verschwinde nochmals für einen flachen Weissen.
See ya

Google Translater:
Once upon a time ... It is quite some time ago, when I had my last race. Barcelona in October and then the marathon in Graz. The head buzzing since a long time around an insert in Florida, Arizona or Fortaleza. But somehow did not fit that and so it is that I will finish the 2014 season with a start in December in Australia. Since Saturday morning I'm in Aussie land. So about a week before the race. Except for Hawaii, I have never had such an "exercise". I already feel completely overtapering and the consumption of flat whites (insider) is increasing day by day. We'll see how this affects my performance. In contrast to swim where it is to master a few hills, bike and run course here at Ironman Western Australia is flat. This is certainly fast, but not so easy when you lie 180km in the aerobars and should press without a break. The start of the Pros is already at 0530am o’clock. Remains after the Ironman enough time for the fast food tour of Busselton. The great muffins in the bakery have already laughed at me. But first full concentration on the race. What is my goal? The goal is the goal. In the end, to have the certainty that I did my best and nothing less than my best. And of course I want to make the trip back to Switzerland with a new Swiss Ironman Champion.
Greetings from Down under. I go for a flat white now.
See ya

IRONMAN WALES UND MALLORCA 2014, RENNBERICHT

Nach dem Ironman Barcelona und somit der achten Langdistanz in diesem Jahr, starte ich am nächsten Sonntag noch beim Marathon in Graz/A. Danach gibt es eine kurze Wettkampfpause. Ein "Spinner" hat mich noch dazu gebracht, dass ich im Dezember mit ihm nach Down Under fliege und beim Ironman Western Australia teilnehme. Ich freue mich darauf und erwarte, dass der "Spinner" dort abräumt und ich mal mit einem Ironman Champ nach Hause fliegen kann. Ob ich vor Australien noch ein Rennen bestreite, ist noch nicht sicher.

Die Ironman Rennen in Wales und Mallorca waren sehr schöne Events. Wobei mir Wales besser gefallen hat. Ironman Barcelona hat mich in verschiedener Hinsicht weniger überzeugt.

Ironman Mallorca 2014

Bezüglich Aufwand und Ertrag bin ich mit meinen Leistungen mehr oder weniger zufrieden. Beim Schwimmen war ich auch schon schlechter. Wenn die Beine einen guten Tag einziehen stimmt die Radleistung und beim Laufen kann ich gut erholt eine Sub 3 hinkriegen. Nun muss an einem Tag alles nur noch zusammen passen.


 

IRONMAN BARCELONA 2014, RENNBERICHT

Besonders nach den Rennen in Mallorca und Barcelona wurde sehr viel über Drafting diskutiert und geschrieben. Ich finde es gut, dass dieses Thema angesprochen wird und möchte an dieser Stelle auch noch einmal meine Meinung kundtun. Ich würde nicht behaupten, dass ich diesbezüglich ein Lamm bin und nie gegen die Regeln verstossen habe. Sicher gab es Momente, wo auch ich den Abstand zum Vordermann mal zu meinen Gunsten auslegte und vielleicht etwas überstrapaziert habe. Ich kann jedoch von mir behaupten, dass ich grundsätzlich immer versuche fair zu fahren. Dies zeigt sich auch dadurch, dass ich in meiner ganzen Karriere noch nie eine Zeitstrafe erhalten habe. Die Windschattenproblematik zeichnete sich in den letzten Jahren immer mehr ab. Ich würde die Pros nicht ausnehmen, aber das Problem liegt hauptsächlich bei den Age Group Kategorien. In Hawaii 2013 konnte ich erstmals ganze Felder beobachten, die in Richtung Hawi unterwegs waren. Bei den nachfolgenden Ironman Veranstaltungen an denen ich teilnahm, sah die Situation nicht besser aus. Den unrühmlichen Höhepunkt in dieser Beziehung bildeten die Rennen in Mallorca und Barcelona. Wie ist es dazu gekommen? Neben dem Verhalten des Athleten begünstigen folgende Faktoren das Problem noch zusätzlich: grössere Leistungsdichte, höhere Teilnehmerzahlen, wenig selektive Strecken, kein effektives Kontrollsystem und zu wenig Schiedsrichter die durchgreifen können, wollen oder dürfen.

Wenn man nicht bereit ist einen oder mehrere dieser Faktoren zu ändern, was bestimmt etwas kosten würde, wird das Drafting-Problem weiter bestehen und das Radfahren ist für die meisten einfach nur dazu da, um sich die Beine für den Marathon aufzuwärmen.

Das "Mitfahren", natürlich immer unter Einhaltung des erlaubten Abstandes, bringt schon sehr viel Kraftersparnis. Um ein gutes Resultat zu erzielen ist die "Sofa" Variante wohl meistens die klügere. Dabei verstehe ich auch, dass man diesen Spielraum ausnützt und ausreizt um gegenüber seinen Konkurrenten keinen Nachteil zu erfahren. Aus meiner Sicht ist dies auch in Ordnung, denn auch die taktische Komponente soll in diesem Sport einen Platz haben. Das Problem ist jedoch, dass die Abstände oftmals gar nicht mehr eingehalten werden und sich ganze Felder bilden.

Wenn man sonst nichts ändern will, könnte eventuell ein kluges Wellenstartsystem in dieser Hinsicht etwas Besserung bringen. Windschattenfreigabe will ich gar nicht erwähnen. Da würde es bestimmt Athleten geben, die einen starken Radfahrer anstellen um sich über die Strecke ziehen zu lassen.

Die Ironman Veranstaltungen werden heute schon fast sektenartig zelebriert und so lange es genug Anhänger gibt, wird sich wenig ändern. Ob dies für den Sport langfristig förderlich ist, stelle ich mal in Frage.

Triathlon ist eine tolle Sportart und Ironman unbestritten ein grosser Teil davon, aber nicht umgekehrt.

Am kommenden Samstag steigt auf Big Island, Hawaii, der Höhepunkt der Saison. Die Ironman Weltmeisterschaften. Gespannt werde ich das Geschehen aus der Ferne betrachten. Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten, insbesondere den Vertretern aus der Schweiz, ein unvergessliches Erlebnis auf diesem wunderschönen Flecken Erde. Aloha.

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MIKE SCHIFFERLE

LUZERN / SWITZERLAND

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